• Christoph – Sachgebietsleiter in der Abteilung Technische Dienste bei der Feuerwehr

    „Mittlerweile bin ich 23 Jahre bei der Stadt Solingen im Feuerwehrdienst tätig und ich gehe jeden Tag gerne zum Dienst. Interessant ist, dass jeden Tag unterschiedlichste Aufgaben anfallen, welche teilweise nicht immer planbar sind. Für diese Aufgaben Lösungen zu finden und im Team auf ein gemeinsames Ergebnis zu kommen ist immer wieder eine Herausforderung.“

     

Wie sieht ihr bisheriger Weg bei der Stadt Solingen aus?

Nach meiner Ausbildung bei der Firma Bayer als Chemikant, bin ich seit 1999 bei der Feuerwehr Solingen tätig. Zuerst im Einsatzdienst, 2015 absolvierte ich den Aufstieg in die Laufbahngruppe 2.1 und bin seitdem Sachgebietsleiter in der Abteilung „Technischer Dienste“.

Und wofür genau sind Sie zuständig?

Als Sachgebietsleiter in der Abteilung „Technischer Dienste“ bin ich für sechs Mitarbeitende verantwortlich. Meine Aufgaben sind die Beschaffung der Gerätschaften für den Feuerwehreinsatz. Hierrunter fallen ebenfalls die Messgeräte und die Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz. Dazu zählt die Überwachung und Koordinierung der gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen der Gerätschaften bis hin zum Arbeitsschutz, welche Gefährdungsbeurteilungen, Betriebsanweisung und Unterweisungen beinhalten. In meinem Bereich bin ich Strahlenschutzbeauftragter, als Ausbilder für die Absturzsicherung und in Projekten bei der Beschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge tätig. Ein weiteres Aufgabengebiet umfasst die Einsatzleitung bei Feuerschutz-, Hilfeleistungs- oder Rettungsdiensteinsätzen. Hinzu kommt die Stabsfunktion bei Großschadensereignissen.

Mit welchen Erwartungen sind Sie zur Stadt Solingen gekommen? Wurden diese erfüllt?

Die Erwartungen an den Beruf bei der Feuerwehr Solingen, haben sich vollkommen erfüllt. Die Entwicklungsmöglichkeiten und die Vielseitigkeit des Berufes tragen dazu bei, dass ich bis heute diesen Beruf jeden Tag mit Freude ausübe. Hinzu kommt ein konstanter und übersichtlicher Kollegenkreis mit einem gewissen „familiären Charakter“.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit hier?

Gerade im Feuerwehreinsatzdienst ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Dennoch ist diese geprägt von klaren Strukturen und Vorgaben. Hinzu kommt das eigenverantwortliche Arbeiten und flexible Arbeitszeiten.

Ihr Lieblingsplatz in Solingen?

Aufgrund meiner Ausbildertätigkeit in den Bereichen Absturzsicherung und Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen, halte ich mich sehr gerne im Rahmen der Ausbildung auf der Müngstener Brücke auf. Also, mein Lieblingsplatz ist die Müngstener Brücke.

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade arbeiten?

Viel Zeit verbringe ich mit meiner Familie. Hier stehen immer wieder Reisen in verschiedene Städte auf dem Programm. In meiner Freizeit findet man mich oft in den Solinger Wäldern. Sei es beim Mountainbiken, Laufen oder Wandern.

Mit wem würden Sie gerne mal für 24 Stunden tauschen?

Vor ein paar Jahren war ich im Stadttheater bei einem Vortrag von Reinhold Messner, welcher mich in seiner Intensität wirklich beeindruckte, aber auch nachdenklich gemacht hat – was habe ich bis jetzt erlebt. Ich würde die letzten 24 Stunden des Aufstieges zum Gipfel des Mount Everest, gerne mit Ihm tauschen wollen.

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