• Conny – Sachgebietsleitung der Betreuungsstelle

    „Auch nach ziemlich genau 21 Jahren bei der Stadt Solingen gehe ich tatsächlich immer noch jeden Tag gerne arbeiten. Daran haben neben meiner Tätigkeit, die ich sehr mag, auch mein Team und viele Kolleginnen und Kollegen einen großen Anteil.“

     

Erzählen Sie uns etwas über sich

Ich habe nach dem Abitur ein Soziales Jahr gemacht und danach Soziale Arbeit an der FH Köln studiert. Über ein Praktikum in den Altenzentren der Stadt Solingen bin ich auf die Idee gekommen, mein Anerkennungsjahr bei der Stadt zu absolvieren. Dies habe ich jeweils zur Hälfte in der Betreuungsstelle und im Allgemeinen Sozialen Dienst absolviert. Aufgrund einer freien Stelle konnte ich das Anerkennungsjahr verkürzen und bin als Angestellte auf einer unbefristeten Stelle im Jugendamt geblieben. Nach 10 Jahren bin ich dann - inzwischen verbeamtet - zurück in die Betreuungsstelle gewechselt. Dort arbeite ich bis heute sehr sehr gerne und bin seit ca. vier Jahren Sachgebietsleitung. Darüber hinaus bin ich Mitglied der Koordinierungsgruppe des Krisenstabs.

Mit welchen Erwartungen sind Sie zur Stadt Solingen gekommen? Wurden diese erfüllt?

Ich bin mit der Erwartung eines sicheren und langfristigen Arbeitsverhältnisses zur Stadt Solingen gekommen. Die verschiedenen Einsatzbereiche – auch für mich als Sozialarbeiterin – hatten einen zusätzlichen Reiz. Ebenso wie die Vorstellung, eines weitgehend konstanten Kollegenkreises mit einem gewissen „familiären Charakter“. Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Dass ich bisher zwei Arbeitsbereichen treu geblieben bin, ist eine sehr bewusste Entscheidung. Der Stadt Solingen werde ich mit Sicherheit bis zum Ende meines Arbeitslebens treu bleiben.

Was genau sind Ihre Aufgaben Sachgebietsleiterin?

Als Sachgebietsleitung der Betreuungsstelle bin ich für insgesamt sieben Mitarbeitende verantwortlich. Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Ich kümmere mich z.B. um alle Personalangelegenheiten, kläre Organisatorisches, erstelle Statistiken, bin für Arbeitsabläufe verantwortlich und bearbeite schwierige Einzelfälle. Außerdem berate ich ehrenamtliche und berufliche Betreuerinnen und Betreuer bzw. Bevollmächtigte, kümmere mich um die Gewinnung neuer Betreuerinnen und Betreuer, halte Vorträge zum Thema Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen, nehme an diversen Arbeitskreisen teil, sorge für eine Vernetzung mit anderen Diensten und Institutionen, arbeite neue Kolleg:innen ein und leite Praktikant:innen oder Auszubildende an.

Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis bei der Stadt Solingen?

2015 haben wir mit Kolleg:innen aus allen Bereichen der Stadtverwaltung (oftmals nachts) auf ankommende Flüchtlinge im Stadttheater gewartet, um diese dort in Empfang zu nehmen und zu registrieren. Das war eine sehr emotionale und verbindende Zeit, aus der viele bis heute andauernde Kontakte entstanden sind.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit hier?

Ich schätze das hohe Maß an selbständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten bei gleichzeitig klaren (hierarchischen) Strukturen sehr. Die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit verschiedener Modelle des mobilen Arbeitens sind sehr wertvoll.

Haben Sie einen Lieblingsplatz in Solingen?

Der Theegartener Kopf mit Blick über das Städte-Dreieck

Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade arbeiten?

Wenn ich nicht gerade arbeite findet man mich gerne mit Freundinnen und einem Stück Kuchen im Café, bei Yoga- oder Pilateskursen im Sportpark, im Borussiapark oder als Schöffin im Landgericht. Bei längeren Auszeiten am liebsten zum Wandern in den Bergen.

Wenn Sie einen Tag lang eine Superkraft haben könnten - welche wäre es?

Einen Tag lang alle Sprachen der Welt sprechen und verstehen können stelle ich mir sehr interessant vor.

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